Dienstrad-Leasing im Vergleich 2025 – Die besten 5 Anbieter im Vergleich | Österreich
Wir vergleichen die Leasingangebote namhafter Anbieter und zeigen, bei welchem Sie Ihr neues E-Bike zu den besten Konditionen leasen können.
In unserem großen Vergleichstest 2025 haben wir fünf Dienstrad-Leasing-Anbieter in Österreich gründlich analysiert. Dabei standen Kriterien wie Konditionen, Service und Benutzerfreundlichkeit im Fokus. Ziel war es, die attraktivsten Optionen für das Dienstfahrrad-Leasing herauszufiltern. Egal, ob Sie als Arbeitgeber ein unkompliziertes und sicheres Leasingmodell suchen oder als Arbeitnehmer von besonders günstigen Konditionen profitieren möchten – unser Test liefert Ihnen alle relevanten Informationen auf einen Blick.
Test aktualisiert am: 30.6.2025

5 Anbieter
5 Anbieter wurden bewertet

Testzeitraum:
Juni 2025

Datum Preiserhebung:
10.6.2025 – 11.6.2025

Veröffentlichung:
electricar Ausgabe 4/25

Der Tester
Philipp Lumetsberger
In den letzten Jahren hat sich das Dienstrad als attraktive und zeitgemäße Alternative zum klassischen Dienstwagen etabliert. Dabei handelt es sich um ein Fahrrad oder E-Bike, das vom Arbeitgeber geleast und dem Mitarbeiter zur beruflichen wie privaten Nutzung überlassen wird. Ähnlich dem Dienstwagenmodell rückt dieses Konzept die nachhaltige Fahrradmobilität in den Mittelpunkt und eröffnet Arbeitnehmern neue Wege der Fortbewegung.
Mit dem zunehmenden Fokus auf Nachhaltigkeit und Gesundheit gewinnt das Dienstrad-Leasing in der modernen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden Fahrräder zur Verfügung stellen, unterstreichen nicht nur ihr ökologisches Engagement, sondern leisten gleichzeitig einen aktiven Beitrag zur Förderung von Gesundheit und Fitness im Betrieb. Für Arbeitnehmer wiederum bietet sich die Chance, hochwertige Fahrräder oder E-Bikes zu nutzen, ohne die finanzielle Belastung eines Direktkaufs.
Steuervorteile als zusätzlicher Anreiz
Ein entscheidender Pluspunkt des Dienstrad-Leasings liegt in den steuerlichen Vorteilen. Die monatlichen Leasingraten werden vom Bruttogehalt einbehalten, was zu einer spürbaren Senkung der Lohnsteuer führt. So wird das Dienstrad auch finanziell attraktiv – insbesondere für diejenigen, die Wert auf Qualität legen, aber hohe Anschaffungskosten vermeiden möchten. Arbeitgeber profitieren gleichzeitig von geringeren Lohnnebenkosten und einer gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit.
Individuelle Mobilität durch große Auswahl
Ein weiterer Vorteil ist die hohe Flexibilität des Modells: Die Fahrräder dürfen sowohl auf dem Arbeitsweg als auch in der Freizeit genutzt werden. Die Auswahl reicht von sportlichen Mountainbikes über elegante Cityräder bis hin zu leistungsstarken E-Bikes, ideal für all jene, die individuelle, umweltfreundliche Mobilität schätzen.
Gesundheitsförderung durch Bewegung
Neben ökologischen und finanziellen Aspekten überzeugt das Dienstrad-Leasing auch durch gesundheitliche Vorteile. Regelmäßiges Radfahren stärkt Herz und Kreislauf, baut Stress ab und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Studien zeigen: Wer mit dem Fahrrad pendelt, ist oft seltener krank, produktiver und zufriedener im Job. Unternehmen, die auf das Dienstrad setzen, fördern aktiv die Gesundheit ihrer Belegschaft. Ein Vorteil, der sich auch in geringeren krankheitsbedingten Ausfällen widerspiegeln kann.
Für wen lohnt sich das Dienstrad-Modell?
Grundsätzlich eignet sich das Dienstrad-Leasing für alle Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsweg oder ihre Freizeitaktivitäten gerne auf zwei Rädern gestalten. In Städten bietet das Fahrrad eine schnelle und umweltfreundliche Alternative zum Auto, während auf dem Land vor allem E-Bikes eine sinnvolle Lösung für längere Strecken darstellen. So wird das Fahrrad für viele Menschen zum festen Bestandteil ihres Alltags – klimafreundlich, kostensparend und gesundheitsfördernd zugleich.
So haben wir getestet
Welche Anbieter bieten die besten Konditionen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Wie gut sind die Onlinerechner und Webseiten aufgebaut? Und welcher Dienstleister kann bedenkenlos empfohlen werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt unseres Vergleichstests.
IInsgesamt haben wir fünf Anbieter aus Österreich eingehend untersucht. Dabei wurden deren Leasingrechner, Onlineauftritt und Webseitenstruktur genau unter die Lupe genommen. Diese Aspekte wurden von einer fünfköpfigen Jury der electricar-Redaktion bewertet. Anhand von zwei Praxisbeispielen – einem E-Bike im Wert von 2.000 Euro (bei einem Bruttogehalt von 2.700 Euro) und einem weiteren im Wert von 4.000 Euro (bei einem Bruttogehalt von 3.500 Euro) – haben wir analysiert, bei welchem Anbieter die besten Konditionen zu erwarten sind und wo es sich lohnt, ein E-Bike als attraktives Mitarbeiter-Benefit zu ordern.
Versicherung, Kauf und Zusatzleistungen
Im Rahmen unseres Vergleichs wurden bei allen Anbietern Zusatzoptionen wie Versicherung, Jahresinspektion, Wartung und Verschleißteile im jeweiligen Leasingrechner ausgewählt. Die daraus resultierenden Kosten haben wir anschließend mit den Angaben für einen privaten Direktkauf abgeglichen, um die Ersparnis beim Leasing im Vergleich zum Kauf transparent darzustellen. So konnten wir eine faire und objektive Gegenüberstellung der Anbieter gewährleisten.
Unsere Bewertung berücksichtigt jedoch nicht nur Leasingrate, voraussichtlichen Restkaufpreis nach 36 Monaten und die Gesamtersparnis gegenüber dem Kauf, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit der Leasingrechner sowie die Gestaltung und Bedienbarkeit der jeweiligen Webseiten. Die Ergebnisse wurden prozentual im Verhältnis zum besten Anbieter bewertet, der als Referenzwert 100 Prozent erreichte.
Bewertungskriterien und Gewichtung
Die Analyse folgte einem klar strukturierten Bewertungssystem. Der größte Anteil entfiel mit 70 Prozent auf die Ersparnis gegenüber dem klassischen E-Bike-Kauf – berechnet anhand zweier Rechenbeispiele, die jeweils mit 35 Prozent in die Gesamtwertung einflossen. Weitere 20 Prozent betrafen die Qualität der Leasingrechner – beurteilt nach Benutzerführung, Design, Verständlichkeit der Ergebnisse und technischer Funktionalität. Die verbleibenden 10 Prozent bezogen sich auf die Webseiten selbst: Navigation, visuelles Erscheinungsbild, Kontaktmöglichkeiten und mobile Nutzbarkeit wurden hier einbezogen.
Transparenz und Vergleichbarkeit
Um eine faire Bewertungsgrundlage zu schaffen, wurden alle verfügbaren Zusatzleistungen wie Versicherungen und Wartung in die Berechnungen einbezogen. Fehlten entsprechende Angaben, griffen wir auf Durchschnittswerte zurück, um eine neutrale Einschätzung sicherzustellen. Die qualitative Bewertung der Leasingrechner und Webseiten erfolgte durch unsere Jury mithilfe eines detaillierten Fragebogens, der zahlreiche Kriterien abdeckt.