Bestes E-Auto der Mittelklasse 2025
In der Kategorie " Mittelklasse" wurden zunächst anhand harter Fakten wie z.B. Preis pro km Reichweite, Preis pro Liter Kofferraumvolumen, Preis pro kW Motorleistung etc. zehn Modelle nominiert. Von diesen Nominierten hat die Jury anhand von Hard- und Softfacts fünf Finalists bestimmt. Am 26. Oktober 2024 wurde schließlich im Rahmen des e4-Testivals am Hockenheimring der Skoda Enyaq 85 als bestes E-Auto der Mittelklasse gekürt.
Test aktualisiert am: 17.12.2024

12 Kategorien
Über 50 nominierte elektrisch betriebene Automodelle (BEV)

Juryentscheid
August 2024

Die Jury
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien bilden das Gremium des Fachpreises
Gewinner: Škoda Enyaq 85
Das beste E-Auto des Jahres in der Kategorie Mittelklasse ist der Škoda Enyaq 85. Dieser Stromer, Ende des vergangenen Jahres nachhaltig aufgewertet, hat sich höchst erfolgreich etabliert. Seit Oktober 2023 gibt es die neue Enyaq-Modellreihe über die Preisspanne von 48.900 bis 61.250 Euro in verschiedenen Antriebs- und Ausstattungsvarianten. Die Basisversion, der Enyaq 85, ist mit einer 77 Kilowattstunden großen Batterie ausgestattet. Mit der dynamischen Leistung von 286 PS und der Reichweite von 563 Kilometern ist dieser Stromer ideal für lange Strecken und den täglichen Gebrauch. Sein geräumiges Interieur und die moderne Technik machen ihn zu einer exzellenten Wahl für Firmenflotten und Familien. Auch weil die Software nach dem umfangreichen Update dem neuesten Standard entspricht.
Finalist: Tesla Model 3
Tesla ist der Vorreiter in Sachen Elektromobilität, dem nur BYD inzwischen den Rang ablaufen konnte. Der ab 2008 gebaute Roadster war das weltweit erste elektrische Serienfahrzeug. Mitte September 2023 feierte Tesla die Produktion seines fünfmillionsten Fahrzeugs, im März 2020 waren es eine Million. Das Model 3 RWD bekam vor kurzem ein Facelift und ist mit gerade einmal 41.000 Euro fast ein Schnäppchen, bekommt man dafür doch eine aerodynamische Elektro-Limousine mit über 500 km Reichweite und 283 PS, die in 21 Minuten zu 80 Prozent geladen ist. Die jüngere Performance-Allradversion kostet 56.990 Euro, bietet gar 460 PS und beschleunigt in 3,1 Sekunden von 0 auf 100. Gemeinsam ist allen Modellen ein äußerst sparsamer Verbrauch.
Finalist: Ford Explorer
Der US-amerikanische Autohersteller Ford hat neben dem E-Transit seit 2021 den vollelektrischen Mustang Mach-E im Programm. Nun folgt mit dem Explorer und etwas Verspätung ein vollelektrisches Crossover-SUV. Es ist in der Extended Range-Version bereits konfigurierbar, wird aber wohl nicht vor dem Ende des zweiten Quartals ausgeliefert. Zum Preis von 49.500 Euro erhält man ein SUV mit 286 PS (der Allrad kostet 53.500 Euro und bringt 340 PS auf die Straße) und einer Reichweite von 600 km (Allrad 566 km). Beeindruckend sind die kurzen Ladezeiten von grade einmal einer halben Stunde für 80 Prozent. Ideal für Familien und Abenteuerlustige.
Finalist: Xpeng G6
Was das neue SUV-Coupé von Xpeng einzigartig macht, ist vor allem der Preis. Für den gut ausgestatteten Mittelklasse-Stromer muss der Kunde nur 43.600 Euro berappen, vorausgesetzt, er gibt sich mit der Standard Range von 435 km zufrieden. Der Longe Range mit 570 km Reichweite kostet 4.000 Euro mehr und für die Allrad-Variante legt man 8.000 Euro mehr auf den Verkaufstresen. Die verbaute 800-Volt-Technologie ermöglicht es dem G6, mit bis zu 280 kW (Standard Range: 215 kW) an der Schnellladesäule aufzuladen. Da muss man nur noch die passende Ladesäule finden.
Finalist: Audi Q6 e-tron
Audi erweitert Mitte 2024 seine e-tron Familie um den Q6 e-tron quattro. Es gibt ihn zwei Leistungsvarianten, als Q6 e-tron mit 388 PS und als SQ6 e-tron mit 517 PS. Beide SUVs sind ausgestattet mit einer 94,9 kWh Batterie (Netto-Kapazität) und schaffen rund 600 km mit einer Ladung. Preislich besteht allerdings ein großer Unterschied. Während es den Q6 für 74.700 Euro zu kaufen gibt, legt man für den starken SQ6 93.800 Euro auf den Ladentisch. Sowohl die Motoren als auch die Plattform PPE sind neu und die Lithium-Ionen-Batterie hat mehr Nickelanteil, dafür aber weniger Kobalt und Mangan.